Warum ich Seelenreisen so liebe

Ganz ehrlich, ich könnte jeden Tag Seelenreisen machen. Und ich selbst tu das sogar. Also fast jeden Tag 😉

Schon als Kind war ich besonders fasziniert von der Möglichkeit in Fantasygeschichten, als „ganz normaler Mensch“ in fantastische Welten voller Magie und wundersamer Wesen zu reisen. Oder Zeitreisen in Vergangenheit oder Zukunft zu unternehmen. Michael Ende´s „Unendliche Geschichte“ hatte ich zu Weihnachten bekommen und mit heißen Wangen unter dem Baum zumindest den ersten Teil noch in der ersten Nacht verschlungen.

Also ist es nicht verwunderlich, dass ich irgendwann vor den Türen eines Schamanen stand, um so eine Reise selbst zu erleben. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwarten würde, wie es abläuft, was dahinter steckt.

Keine Reise gleicht der anderen

Dabei ist es wie mit „echten“ Reisen: Keine zwei Reisen sind gleich, sie sind immer unterschiedlich. Auch wenn man das Ziel kennt, weiß man nicht, mit welchen Erfahrungen man nach Hause kommt.

Lächelnd macht sich Veronika auf ihre Wanderung in Irland. Aus dem Rucksack schaut ihr Plüschwolf heraus.
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt – und einer Portion Aufregung, Mut und Vertrauen. (Foto: Eigenarchiv)

So wie es Städtereisen, Kulturtrips, Wochenendausflüge, Erholungs- und Aktivitätsreisen gibt, gibt es auch bei Seelenreisen unterschiedlichste Gründe. Ich kann in frühere Leben reisen, oder in andere Welten. Ich kann auf dem Mond spazieren gehen und mit Fey oder anderen Naturgeistern tanzen – wenn sie denn geneigt sind. Meist begegne ich Teilen von mir selbst.

Ich war zum Beispiel bereits beim Pyramidenbau in Ägypten, stand überraschenderweise auf dem Jupiter (eigentlich hatte ich mit Saturn gerechnet), durfte einigen meiner Hexen-Ichs aus früheren Zeiten begegnen und an den Weltenbaum gelehnt den ewigen Kreislauf beobachten.

Es gibt IMMER etwas Neues zu erfahren, zu erleben, zu entdecken.

Meditation, Visualisierung oder Seelenreise?

Aber was ist denn nun so eine Seelenreise? Viele sagen auch schamanische Reise dazu. Ich habe zahlreiche geführte Meditationen erlebt, die bei mir zu einer Seelenreise geführt haben. Über Meditationen und ihre verschiedenen Formen werde ich ein andermal ausführlicher schreiben.

Für mich zeichnen folgende Aspekte eine solche Reise aus:

  • Man begibt sich zu einer anderen Zeit.
  • Man bereist einen anderen Ort – dazu zählen auch Bereiche in sich selbst.
  • Man begegnet eventuell Teilen von sich selbst.
  • Bilder, Empfindungen, Geräusche etc. entstehen größtenteils von selbst, werden also nicht durch eine Anleitung vorgegeben (maximal für den Einstieg oder nur sehr vage).

Wer schon Meditationen und Visualisierungen miterlebt hat, entdeckt da glaub ich bereits für sich den ein oder anderen Unterschied. Besonders Visualisierungen geben eher Bilder vor, suggerieren die gewünschten Empfindungen, beeinflussen also eher von außen.

Und Astralreisen? Dazu werd ich an anderer Stelle ein wenig von meinen Erfahrungen erzählen 🙂

Von einer Wiener Wohnung in eine farbenprächtige Welt in wenigen Atemzügen

Aber zurück zu meiner eigenen ersten Seelenreise. In einer Wohnung in Wien, mit weichen Teppichen, Räuchersalbeischwaden in der Luft und einem Herrn, der von meiner romantisierten Vorstellung eines Schamanen kaum weiter entfernt sein konnte, begab ich mich aufgeregt in die erste bewusste Trance meines Lebens. „Es kann sein, dass du bei diesem ersten Versuch gar nichts siehst, spürst, hörst oder wahrnimmst. Das ist bei jedem unterschiedlich“, wurde ich vorsichtig von zu hohen Erwartungen befreit. Unnötigerweise 🙂

Denn nach nur wenigen Atemzügen entstand vor meinem inneren Augen das Abbild einer fantastischen, farbenprächtigen Welt – ich hatte meinen ersten Kraftplatz erreicht. Mein Verstand erhob sofort Einspruch. Zu sehr sah es den Fantasybildern ähnlich, die ich so sehr mag. Es war mir egal. Ich setzte mich in dieser Welt begeistert ans Feuer und harrte der Begegnung mit meinem Krafttier.

Nach einer kurzen Zwischenbesprechung durfte ich gleich nochmal reisen. Diesmal tatsächlich, um die Antwort auf eine Frage zu finden. „Den Ursprung meiner Angst“ wollte ich finden. Und habe mehr als eine Erfahrung mit zurück genommen: Etwa, dass man nie mehr sieht, erfährt, erlebt, als man aushalten kann. Dass man seiner Reise nicht ausgeliefert ist und immer entscheiden kann. Und dass manchmal ein einziges Puzzlesteinchen mehr als genug Antwort ist. Für den Moment.

Veronika magica Stix in tiefer Verbundenheit mit ihrer magischen Seite, spielt mit geschlossenen Augen die irische Trommel.
In tiefer Verbundenheit, verankert mit dem Körper während die Seele auf Reise ist. (Foto by Iga S.)

Jede Seelenreise verbessert das Leben nachhaltig

Egal, mit welchem Ziel ich starte: Es wird mein Leben verändern. Für mich sind Erfahrungen immer Geschenke. Wie ein Souvenir bringe ich von jeder Reise zumindest ein Puzzlesteinchen mit nach Hause, das ich meinem Leben hinzufügen kann – oder auch gleich ein komplett neues Level. Und das bereichert und verbessert mein Leben nachhaltig.

Eine Reinkarnationsreise etwa kann mir helfen, alte Seelenverträge aufzulösen und neue, zukunftsorientierte zu schaffen. Für mein höchstes Wohl und das der Welt. Für mich ist das eine Transformation von Glaubenssätzen und Weltbildern fast auf zellulärer Ebene.

Jede Reise bietet mir – je nach gestellter Frage – die Möglichkeit, Blockaden lösen und Schattenarbeit durchführen oder auch mehr Glück, Liebe, Freude ins Leben holen. Merkt man meine Begeisterung? Ich liebe es einfach.

Mein Wirken als „Reiseleiterin“

Viel früher als ich mir jemals träumen hätte lassen durfte ich dann auch selbst als Reiseleiterin fungieren. Als ich meinen Fuß zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres auf irischen Boden setzte – diesmal zu einem Retreat von Annika S. Frey (sie hostet übrigens Jahreskreisfeste und immer wieder tief transformierende, magische Gruppenprogramme) -, hatte ich keine Ahnung, was ich nur fünf Tage später tun würde. In den folgenden Tagen nahm ich meine Hexenseite auf Seelenebene an – und bekam am letzten Abend den Vorboten meiner ersten Trommel in die Hand gedrückt. Fünf Seelen folgten mir vertrauensvoll zu den Sternen, sogar international via Zoom 😀 Es war fantastisch.

Veronika magica steht umringt von liegenden Frauen und spielt die irische Trommel. Sie führt die Gruppe auf Seelenreise.
Die erste Seelenreise, die ich führen durfte, ging zu den Sternen. (Foto: Iga S.)

Seither durfte ich zahlreiche Seelen begleiten – in frühere Leben, zu fernen Orten, in andere Zeiten und Welten. Und bei manchen Reisen kam auch gleich ein Seelenanteil mit zurück. Auch hier ist jede Reise anders. Jede Person nimmt anders wahr, geht unterschiedlich mit den Informationen um, die sie erhält. Und weil ich dem Feedback gern Glauben schenke: Meine Klienten sind ebenso fasziniert davon wie ich.

Ich kann nur sagen: Jede Reise ist ein Geschenk <3

Oh, ach so. Und meine Helfer und Krafttiere freuen sich auch über die Ausflüge 😉 (Dazu später mehr.)

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